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Literaturbericht1. Die Definition des SlogansWie Gabler Wirtschaftslexikon meinte, Slogans sind zentrale Werbeaussage, die durch Krze und Prgnanz, verstrkt durch sprachlich-rhythmische Intonation und Wortwohlklang (wesentlich fr Gefallen und Behalten), die Akzeptanz und die Gedchtniswirkung (Recalltest, Recognitiontest) erhhen soll. Slogans werden hufig durch Melodien untermalt (Jingle). (Esch, 2008)Slogans werden hauptschlich in der Werbung oder Markenkommunikation (Werbespruch) und in der Politik verwendet, z.B. in US-Prsidentschaftswahlkmpfen. Der Slogan soll in kompakter Form eine Aussage vermitteln und die ffentlichkeit schlagartig beeinflussen. In Deutschland wird in Fachkreisen der Begriff Claim oft synonym verwendet. Mitunter versteht man unter Claim eher den allgemeinen strategischen Kerngedanken einer Marke und nicht die Umsetzung als Werbeaussage. (Hahn, 2009) Aus der Filmbranche entliehen ist als Variante die Tagline, die Verdichtung der konzeptionellen Idee in einem meist umgangssprachlichen Satz.2. Die Studien ber die Pragmatische TheorieDie meisten sprachlichen Ausdrcke knnen in verschiedenartigen Situationen verwendet werden und erfllen dort auch unterschiedliche Funktionen. In der Pragmatik stehen die Verwendung und das Verstehen der Sprache im Vordergrund. Das Untersuchungsfeld der Pragmatik ist im Bereich der Linguistik ein junges Forschungsgebiet. Gegenstand der Pragmatik ist die Beschreibung der kontextabhngigen uerungen. Es ist eine Analyse der sprachlichen Verwendung, wie man in konkreten Situationen mit seinen eigenen Absichten, berzeugungen und Wnschen uern kann. Die Pragmatik untersucht den Gebrauch von sprachlichen Ausdrcken, d.h. welcher Inhalt beim uern tatschlich kommuniziert wird. Im einzelnen sind folgende Themenbereiche Aufgaben der Pragmatik:Deixis: Interpretation von kontextabhngigen sprachlichen Ausdrcken.Prsuppositionen: Notwendige Bedingungen zur sinnvollen Verwendung und korrekten Interpretation von sprachlichen Ausdrcken.Konversationelle Implikaturen: Tatschlich kommunizierte oder intendierte Inhalte von uerungen, die mit Hilfe von allgemeinen Annahmen, Handlungsmaximen, kulturellen Konventionen usw. rekonstruiert werden mssen.Sprechakttheorie: Sprachliches HandelnHflichkeitstheorie: Das Phnomen der Hflichkeit in der Sprachverwendung3. Die bisherigen Studien ber das KooperationsprinzipDas Kooperationsprinzip wurde von Paul Grice beschrieben, es bezieht sich im Rahmen der Sprachwissenschaft darauf, wie Menschen Sprache verwenden und bei der sprachlichen Kommunikation miteinander interagieren. Grice formulierte im Zusammenhang seiner Theorie der konversationellen Implikatur das Kooperationsprinzip wie folgt: Mache deinen Gesprchsbeitrag jeweils so, wie es von dem akzeptierten Zweck oder der akzeptierten Richtung des Gesprchs (talk exchange), an dem du teilnimmst, gerade verlangt wird.Dem Kooperationsprinzip folgend, macht ein Sprecher eine uerung, um dem jeweiligen Zweck und Ziel des Gesprchs frderlich zu sein, die Zwecke und Ziele knnen bei verschiedenen Konversationen unterschiedlich sein. Der Hrer seinerseits geht natrlicherweise davon aus, dass die uerung dem Kooperationsprinzip folgt, das heit, er nimmt die Kooperativitt des Sprechers im Prozess des Verstehens dieser uerung als Voraussetzung an. Erst als letzte Mglichkeit rckt er davon ab und interpretiert eine uerung als nicht kooperativ bzw. als Signal des Gesprchsabbruchs. (Grice, 1975)Vereinfacht gesagt lsst sich das Kooperationsprinzip so ausdrcken, dass der Sprecher seine uerung so macht, dass der spezielle Hrer im jeweiligen Gesprchskontext es schon verstehen wird, was der Sprecher damit meint. Auf der anderen Seite baut dieser Hrer seine Interpretation darauf auf, dass der Sprecher schon etwas Sinnvolles gesagt haben wird, und sucht zum Beispiel bei Verstndnisproblemen nach dem wahrscheinlichsten Sinnzusammenhang.Das Kooperationsprinzip wurde von Grice przisiert und untergliedert sich nach seiner Theorie in vier Konversationsmaximen, die rationale bzw. logische Gesetzmigkeiten beschreiben, die von Sprecher und Hrer beachtet werden, um maximal effektiv zu kommunizieren und die jeweils intendierte Bedeutung einer sprachlichen uerung untereinander zu transportieren. Wirksam wird das Kooperationsprinzip beim Erschlieen der Bedeutung einer konversationellen Implikatur, wobei zwischen zwei Wirkungsweisen unterschieden wird, einerseits durch das Befolgen der Maximen bzw. des Kooperationsprinzips, andererseits durch deren scheinbaren Bruch. (Grice, 1975)4. Die bisherigen Studien ber die Konversationelle ImplikaturEine Implikatur bezieht sich auf einen durch die uerung kommunizierten Bedeutungsaspekt, der nicht vom Sprecher gesagt, sondern nur angedeutet wird. Sie ist mit einer semantischen Analyse nicht erfassbar. Zum Beispiel kommt dem oben erwhnten Gesprch zwischen A und B in verschiedenen Kontexten eine unterschiedliche Bedeutung zu, was aus der wrtlichen Bedeutung nicht unmittelbar hervorgeht. Das heit, die Implikatur macht es einem Sprecher mglich, mehr zu kommunizieren als er eigentlich sagt. Die strikte Trennung zwischen dem Implizierten und dem Gesagten geht zurck auf den Sprachphilosophen Paul Grice, der auch den Begriff der Implikaturin Logic and Conversation (1975) prgt. Das Gesagte ist der Teil der Gesamtbedeutung der uerung, der fr den Wahrheitsgehalt eines Satzes ausschlaggebend ist. Bei der Implikatur unterscheidet Grice die konversationelle Implikatur von der konventionellen Implikatur. Die konventionelle Implikatur ist nicht abhngig von der uerungssituation, sondern erschliebar ber die konventionelle Bedeutung der verwandten Worte, sie bleibt daher immer konstant.Ein Beispiel wre ein Satz wie Sie ist arm, aber hbsch. Das Wort aber impliziert eine Art Gegensatz zwischen Armut und krperlicher Attraktivitt.Dies ergibt sich zwar aus der wrtlichen Bedeutung, ist aber nicht selbst Teil der wrtlichen Bedeutung und insofern nur impliziert. Diese Arbeit beschrnkt sich nur auf die konversationellen Implikaturen, deshalb wird die konventionelle Implikatur nicht weiter betrachtet. Im Unterschied zu den konventionellen Implikaturen, leistet das Kooperationsprinzip und die Konversationsmaximen einen Beitrag zu den konversationellen Implikaturen.Die konversationalen Implikaturen gehren nicht zur konventionellen Bedeutung der Ausdrcke, an deren Verwendung sie geknpft sind. Der zentrale Punkt der konversationalen Implikaturen ist, da sie von allgemeinen konversationalen Prinzipien abgeleitet werden und nicht einfach vom lexikalischen Eintrag der linguistischen Ausdrcke. Sadock (1978) ist deshalb der Meinung, da dieses Merkmal vollstndig zirkulr ist. Konversationale Implikaturen sind aus ihrer Definition nichtkonventional und deshalb wenn sie als solche von den konventionalen Inhalten unterschieden werden knnten, dann bruchte man nicht mehr die anderen Merkmale. Bezogen auf die Perzeption von uerungen kann man die Fhigkeiteines Hrers untersuchen, zu erkennen, ob durch eine uerung in einem bestimmten Kontext ein besonderer (nicht-wrtlicher) Inhalt vermittelt werden soll, und wenn ja, diesen besonderen Inhalt zu erschlieen. (Levinson, 1983).5. Die bisherigen Arbeiten ber die interkulturelle Studie zur PropagandaspracheViele Forscher beschftigen sich mit der Analyse der Propagandasprache. Wie zum Beispiel Linguistische Analyse der deutschen und chinesischen Geschftsnamen-sprachliche Form, Rhetorik und kulturelle Prgung von Qian Lili (2012). In dieser Rede wurden Sowohl die chinesische als auch die deutsche Propagandasprache stark von fremden Kulturen beeinflusst. Verglichen mit der deutschen Propagandasprache bewahrt die chinesische Propagandasprache mehr von ihrer traditionellen Kultur. Darber hinaus zeigt die Propagandasprache der beiden Lnder auch die unterschiedlichen sozialen Werte Chinas und Deutschlands. Aber aus Analyse ber kulturelle Einflsse auf die Printimmobilienwerbung von Jin Tianxin (2015) geht hervor, dass die Ideologien chinesischer und deutscher Slogans sehr unterschiedlich sind. Die Texte chinesischer Slogans weisen offensichtliche Situationsmerkmale auf, whrend deutsche Slogans offensichtliche Objektivitt aufweisen. Die traditionellen Ideen verschiedener Lnder werden einen groen Einfluss auf die Gestaltung des Slogans haben.
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